Heimann und Boungard sind nun Diakone
Schwerdtfeger weihte die Priesteramtskandidaten heute im Hildesheimer Dom
Die angehenden Priester Benedikt Heimann und Fabian Boungard sind heute von Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger durch Gebet und Handauflegung zu Diakonen geweiht worden.
Während der heiligen Messe im Hildesheimer Dom versprachen sie Gehorsam, Ehelosigkeit und Armut. Im nun folgenden Diakonatsjahr werden sie erste Erfahrungen in der Seelsorge machen, ehe dann die Weihe zum Priester ansteht.
Benedikt Heimann, geboren 1976 in Lüdenscheid, wuchs im Sauerland auf. Er studierte in Paderborn Deutsch, katholische Religion und Philosophie auf Lehramt. Eine Laufbahn als Lehrer schlug er allerdings nicht ein. Stattdessen beschloss er nach Abschluss eines Diplom-Studiums der katholischen Theologie in Paderborn, Priester zu werden.
Nach einem mehrmonatigen Pfarrpraktikum in Wolfenbüttel wurde er im August 2013 als Priesteramtskandidat des Bistums Hildesheim aufgenommen. Außerdem absolvierte er in St. Georgen in Frankfurt am Main ein Lizentiatsstudium der Dogmatik, das er im vergangenen Herbst abschloss.
Fabian Boungard, geboren 1989 in Schönebeck, wuchs seit 1995 in Hildesheim auf. Nach dem Abitur am Bischöflichen Gymnasium Josephinum und einem freiwilligen sozialen Jahr bei der Jugendinitiative „Hotspots“ des Bistums studierte er katholische Theologie in Erfurt und Wien. Er wurde 2013 als Priesteramtskandidat des Bistums Hildesheim aufgenommen, ehe er 2015 sein Studium in St. Georgen (Frankfurt am Main) mit einem Magister abschloss.
Durch das Sakrament der Weihe werden in der katholischen Kirche Männer in den Stand des Diakons, Priesters oder Bischof aufgenommen. Gespendet wird das Weihesakrament jeweils durch die Handauflegung und das Weihegebet. Spender ist stets ein Bischof.
Vor dem Spenden des Sakraments geben die Weihekandidaten dem Bischof ein Treueversprechen ab. Anschließend singt die Gottesdienst-Gemeinde die Allerheiligen-Litanei, ein großes Bittgebet. Dabei liegen die Weihekandidaten ausgestreckt mit dem Gesicht zum Boden, als Zeichen ihrer Hingabe und Demut gegenüber Gott.