Heilige Drei Könige bringen Segen ins Kanzleramt
Sternsinger aus Göttingen vertreten das Bistum Hildesheim beim Empfang des Bundeskanzlers
Hildesheim/Göttingen (bph) Vier Sternsinger aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Godehard, Göttingen, vertreten am Dienstag, 14. Dezember, ab 12 Uhr das Bistum Hildesheim beim traditionellen Empfang der Sternsinger bei Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in Berlin.
Die Mädchen und Jungen aus Göttingen hatten sich am diesjährigen Sternsinger-Wettbewerb der Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel mit dem Spruch "Kinderrechte weltweit" die richtige Lösung gefunden. Schließlich hatten sie auch noch Losglück, denn die diözesanen Vertreter für den Empfang beim Bundeskanzler wurden ausgelost.
Seit 1984 sind die "Heiligen Drei Könige" jährlich im Kanzleramt zu Gast, bei Bundeskanzler Schröder inzwischen zum siebten Mal. Jeweils vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen vertreten in Berlin die 500.000 Mädchen und Jungen, die sich rund um das Dreikönigsfest am 6. Januar 2005 an der bundesweiten Aktion Dreikönigssingen beteiligen werden. "Kinder haben eine Stimme – dek mii sitti riak rong" heißt das aus dem Beispielland Thailand stammende Leitwort. Neben den 108 Sternsingern aus den deutschen Bistümern kommen jeweils eine Gruppe aus Rumänien und aus Belgien mit zum Bundeskanzler.
Träger des Dreikönigssingens sind das in Aachen ansässige Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Bundesweit eröffnet wird die kommende Aktion am 3. Januar im Erzbistum Köln. 4.000 Sternsinger werden dazu im Kölner Dom erwartet.
Mit den Erlösen aus der Aktion konnten zuletzt jährlich rund 3.000 Projekte für Not leidende Kinder in Asien, Ozeanien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa unterstützt werden. Bei der letzten Aktion im Januar 2004 haben die Sternsinger mit einem Sammelergebnis von über 34 Millionen Euro einen neuen Rekord aufgestellt.