Gutes Einvernehmen
Landesrabbiner Jonah Sievers besuchte Bischof Norbert Trelle
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Der niedersächsische Landesrabbiner Jonah Sievers aus Braunschweig (rechts) mit Bischof Norbert Trelle im Bischofsgarten
Hildesheim (bph) Der neue niedersächsische Landesrabbiner Jonah Sievers aus Braunschweig hat am Dienstagmittag seinen Antrittsbesuch beim Hildesheimer Bischof Norbert Telle gemacht.
Bischof und Landesrabbiner kennen sich schon von verschiedenen Treffen. Bereits im Mai 2007 war Trelle bei der jüdischen Gemeinde in Braunschweig zu Gast, deren Rabbiner Jonah Sievers ist. Auch bei der offiziellen Einführung von Jonah Sievers als Landesrabbiner vor wenigen Wochen in Hannover war der Hildesheimer Bischof dabei.
Bei ihrer informellen Begegnung im Hildesheimer Bischofshaus betonten beide, die Irritationen der vergangenen Wochen im katholisch-jüdischen Verhältnis hätten den guten Beziehungen zwischen dem Bistum und den jüdischen Gemeinden keinen Abbruch getan. Es herrsche ein „gutes Einvernehmen“ sagte Trelle unter Zustimmung von Sievers, der sich nach eigenen Worten sehr über die klaren Worte der niedersächsischen Bischöfe Norbert Trelle und Dr. Franz-Josef Bode aus Osnabrück gefreut hat. Beide Bischöfe hatten sich deutlich vom Bischof der Piusbruderschaft Richard Williamson distanziert, der den Holocaust geleugnet hatte.