Gute Idee für gute Nachrichten
Bistum Hildesheim unterstützt Pfarrbriefe mit einem „GemeindeDruckPortal“
© Bistum Hildesheim
Die Pfarrnachrichten der Kirchengemeinde St. Altfrid und St. Nikolaus in Hildesheim
Hildesheim (bph) Sie sind ein unterschätzter Kommunikationsriese – die Pfarrbriefe der Kirchengemeinden. Nur wenige Medien erreichen so viele Leser. Vorausgesetzt, sie sind gut gemacht. Dafür bietet das Bistum Hildesheim jetzt allen Pfarrgemeinden im Internet ein „GemeindeDruckPortal“ an, in dem man mit wenigen Mausklicks eine professionelle Pfarrzeitung erstellen kann.
Sie verzeichnen die Gottesdienstzeiten, berichten von Ausflügen und überbringen den Gemeindemitgliedern besinnliche Gedanken des Pfarrers – Pfarrbriefe, oft auch Pfarrnachrichten genannt, erreichen zahlreiche Leser. Sie sollten aber gut gemacht sein. Dazu muss man das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Daher hat das Bistum ein „GemeindeDruckPortal“ erarbeitet, das zahlreiche Vorlagen für einen gelungenen Pfarrbrief bereit hält. Nach Anmeldung legen die Pfarrbriefgestalter das Format und die Seitenzahl fest, entscheiden sich für die Zahl der Spalten und können dann aus einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten wählen: Bilder, Grafiken, Farben – alles ist nur einen Mausklick entfernt. Ohne spezielle Software, ohne spezielle Computerkenntnisse entstehen auf diese Weise professionelle Druckwerke. Auf Wunsch übernimmt das Bistum sogar den Druck.
Damit dürften durcharbeitete Nächte und genervte Pfarrbriefmacher der Vergangenheit angehören, hofft Wolfgang Hußmann von der Bernward Mediengesellschaft des Bistums, der das Projekt betreut. „Das GemeindeDruckPortal ist aus einem Programm entstanden, mit dem Reiseveranstalter aktuelle Kataloge erzeugen können“, erzählt Hußmann. Wer den Druck seiner Pfarrnachrichten in die Hände des Bistums legt, darf übrigens sicher sein, etwas für die Umwelt zu tun: Die Druckerei nutzt Umweltpapier und versendet die Pfarrnachrichten klimaneutral.
Pfarrgemeinden im Bistum Hildesheim zahlen für die Nutzung des Portals zehn Euro im Monat, der Vertrag läuft jeweils ein Jahr.