Gregorianik bis Impressionismus
Hildesheimer Dommusik führt selten gespielte Stücke auf
Hildesheim (bph) Am Sonntag, den 21. März, gestalten um 18 Uhr der Domchor, die Mädchenkantorei und die Schola Gregoriana der Hildesheimer Dommusik ein Konzert mit einem selten zu hörenden Programm im Hildesheimer Dom.
Aus dem Repertoire der über 1.000 Jahre alten Gesänge des Gregorianischen Chorals wird die Choralschola die Teile des Messpropriums vom 4. Fastensonntag ("Laetare") singen. Sämtliche Texte münden in die Freude und Zuversicht des Introitusgesanges "Freue dich, Stadt Jerusalem! Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung." Es folgt das Prélude aus der Suite op. 5 von Maurice Duruflé (1902-1986), gespielt von Domkantor Stefan Mahr an der großen Klais-Orgel.
Weniger Todesfurcht als Zuversicht und Hoffnung atmen die einzelnen Sätze des impressionistischen Requiems op. 48 für Chor, Solisten und Orgel von Gabriel Fauré (1845-1924). Er malt ein großartiges Tongemälde, das ganz ohne das Schreckensszenario vieler anderer Vertonungen der Totenliturgie auskommt. Versöhnung mit Gott und der Welt stehen hier im Mittelpunkt. Solisten in diesem Werk sind der Duderstädter Bariton Paul Heggemann und die Hildesheimer Sopranistin Andrea Schäl. Das Werk erklingt in einer Bearbeitung für Chor, Soli und Orgelsolo.
Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Dommusikdirektor Thomas Viezens.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, um eine großzügige Spende am Ausgang wird gebeten.