„Gott ist nicht tot!“

Gleich zu Beginn wird mit „Luther und Calvin – Vom Werden der Neuzeit“ eine Reihe zur Geschichte der Moderne gestartet. In einer anderen Themenreihe steht der christlich-jüdische Dialog im Blickpunkt. In Seminaren zu „Menschen auf der Flucht“ sowie „Gewalt- und Täterforschung interdisziplinär“ werden aktuelle gesellschaftspolitische und sozialethische Fragen thematisiert. „Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ ist Thema eines Literaturseminars. Für Kunstinteressierte steht „Op-Art – Europäische Malerei mit Weltwirkung“, ein Seminar anlässlich der Verleihung des Goslarer Kaiserrings, im neuen Programm.

Einen Schwerpunkt in diesem Halbjahr bilden die Veranstaltungen zu theologischen und philosophischen Themen. Im Seminar „Ach, wir Töchter!“ werden Mütter und Töchter als Thema der Theologie reflektiert. In „Das Hohelied“ werden das biblische Liebesgedicht und die Kunst seiner Auslegung in Judentum und Christentum betrachtet. „Johann Baptist Metz und die Neue Politische Theologie“ heißt ein Seminar, zu dem der Münsteraner Theologe Metz als Referent geladen ist. Unter dem Motto „Gott ist nicht tot!“ soll die Weihnachtshoffnung theologisch buchstabiert werden. Hinter dem Titel „Endzeit als Hoffnung“ verbirgt sich die Erörterung mythologischer, literarischer und philosophischer Entwürfe. Im Seminar „Glaube – Kultur – Symbol“ steht die Philosophie der Religion im Blickpunkt. Ein weiteres Seminarthema ist die theologische, philosophische und moralpsychologische Annäherung an das Gewissen.

Neu ist auch eine Fortbildung für Personen, die im psychosozialen Bereich tätig sind: „Das Leben nach dem Trauma – Über den therapeutischen Umgang mit dem Entsetzen“. Im Februar beginnt eine mehrteilige Ausbildung zum philosophischen Berater, eine besondere Form des Dialogs von Ratsuchenden und philosophischem Begleiter.

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