Geschichte ohne Rückenschmerzen
Lesesaal des Hildesheimer Bistumsarchivs wurde gründlich renoviert
Hildesheim (bph) Der Blick in die Hildesheimer Bistumsgeschichte ist nun noch angenehmer als früher. Nach einer gründlichen Renovierung bietet der Lesesaal des Bistumsarchivs deutlich bessere Arbeitsbedingungen als zuvor.
Zwei Wochen lang blieb der Saal geschlossen und wurde gründlich überholt. Bistumsarchivar Dr. Thomas Scharf-Wrede hat unter anderem das Mobiliar aus den 60er Jahren komplett ausgetauscht und für ergonomische Arbeitsplätze gesorgt. An jedem Tisch gibt es nun genügend Anschlüsse für elektronische Arbeitsgeräte und die Stühle sind so geformt, dass der Rücken auch bei längeren geschichtlichen Recherchen nicht schmerzt. Außerdem wurde die Fläche für Bücher deutlich vermehrt. Benutzer finden jetzt mehr Nachschlagewerke im Lesesaal als zuvor.
Besonders stolz ist der Bistumsarchivar auf die neuen PC-Arbeitsplätze. An einem der durchweg neuen Computer sind Online-Recherchen möglich, zum Beispiel in den Beständen der Archive in der Landeshauptstadt. Drei weitere Computer ermöglichen, verschiedene digitalisierte Kirchenbücher aufzurufen. „Recherchen werden damit einfacher und schneller“, freut sich Historiker Scharf-Wrede, der von einigen Benutzern schon positive Rückmeldungen zur „freundlichen Arbeitsatmosphäre“ der neuen Räume bekommen hat.
Die Renovierung des Lesesaals hat rund 15.000 Euro gekostet. Auch in Zukunft ist er dienstags bis donnerstags von 9 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.