Gemeinsam heiraten, verschieden glauben
Diözesanrat gibt Handreichung für konfessions- und religionsverschiedene Ehen heraus
Hildesheim (bph) Was ist zu beachten, wenn ein Katholik eine Protestantin heiratet? Dürfen eine Katholikin und ein Moslem nacheinander in Kirche und Moschee heiraten? Diese und andere Fragen rund um das Heiraten beantwortet die neue Broschüre „Konfessionsverschiedene Ehen – Religionsverschiedene Ehen“, die der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim jetzt herausgegeben hat.
Immer häufiger werden konfessionsverschiedene Ehen geschlossen. Das sind, vereinfacht gesagt, Ehen zwischen Christen verschiedener Konfessionen. Doch oft finden auch religionsverschiedene Paare zusammen, in der einer der Partner einer nicht-christlichen Religion angehört. Typischerweise sind das meist Ehen zwischen einem katholischen Partner und einem Moslem.
Dabei sind für die Eheschließung und etwaige Taufe der Kinder bestimmte Regeln zu beachten, die zum Teil von den Kirchen und Religionsgemeinschaften vorgegeben sind. Diese Regeln zu klären hat sich die neue Broschüre des Diözesanrat vorgenommen. Doch sie spricht auch andere Fragen an, die über das Kirchenrecht hinausgehen und letztlich nur von den Partnern selbst geklärt werden können: Wie schaffen es religionsverschiedene Paare, ihren jeweiligen Glauben zu leben, ohne den Partner zu verletzen? Wie erklärt man den Kindern den unterschiedlichen Glauben der Eltern? Auch dazu gibt die neue Broschüre wertvolle Anregungen.
Information und Bestellung:
„Konfessionsverschiedene Ehen – Religionsverschiedene Ehen“
Eine Handreichung des Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim
Domhof 18-21, 31134 Hildesheim
Die Broschüre als Volltext im Internet