„Eine gute Wahl!“
Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle begrüßt die Wahl des Freiburger Erzbischofs Dr. Robert Zollitsch zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz
Hildesheim/Würzburg (bph) „Eine gute Wahl“ ist nach Ansicht des Hildesheimer Bischofs Norbert Trelle die Wahl des Freiburger Erzbischofs Dr. Robert Zollitsch zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. „Unseren Mitbruder Zollitsch zeichnet theologische Kompetenz, langjährige seelsorgliche Erfahrung sowie menschliche Güte und Verbindlichkeit aus“, sagte Trelle am Dienstag in Würzburg am Rande der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.
Zollitsch tritt nach Trelles Worten ein großes Erbe an. „Kardinal Lehmann hat als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz wegweisende Spuren für die Kirche in Deutschland gelegt“. Die Aufgaben, die sich auch für die Zukunft stellen würden, lägen sicherlich im Bereich einer zeitgemäßen Evangelisierung, einer intensiven Fortsetzung und Vertiefung der Ökumene, des Dialoges der Religionen und Kulturen sowie der Beteiligung an der Lösung gesellschaftspolitischer und ethischer Grundfragen.
Erzbischof Dr. Zollitsch, so Trelle, bringe alle Voraussetzungen für dieses wichtige Amt mit und dürfe sich der Unterstützung seiner Mitbrüder in der Deutschen Bischofskonferenz sicher sein. Der Erzbischof von Freiburg habe als langjähriger Personalverantwortlicher im Erzbistum Freiburg bewiesen, dass er ein guter Moderator sei und widerstreitende Interessen zum Ausgleich bringen könne. Das zeige schon sein Wahlspruch bei der Bischofsweihe: „In fidei communione – In der Gemeinschaft des Glaubens“. Unter diesen Spruch hatte sich der Freiburger Erzbischof bei seiner Weihe am 20. Juli 2003 in Freiburg gestellt. „Erzbischof Dr. Zollitsch wird dem Amt des Vorsitzenden der Bischofskonferenz gewiss seinen eigenen Stempel aufdrücken“, zeigt sich Trelle überzeugt.