Ein unterhaltsamer Blick in 1200 Jahre Bistumsgeschichte
Neues Jahrbuch des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim ist nicht nur für Fachleute gedacht
Auch kleine Begebenheiten sind es wert, erzählt zu werden. Deshalb findet im neuen Jahrbuch des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim ein katholische Kneipier ebenso Platz wie der heilige Bischof Godehard.
„Das Bistum Hildesheim: Geschichten aus der Geschichte...“ lautet der Titel der mehr als 350 Seiten dicken Veröffentlichung, die in vielen Essays aus der Historie der Diözese erzählt. Die Autoren beschäftigen sich bereits lange mit Themen der Bistumsgeschichte, mit Personen, Orten und Ereignissen, die Spuren hinterlassen haben. Ihre Beiträge erscheinen in populärwissenschaftlicher Form und sind oft reich bebildert.
„Wir möchten nicht nur Fachleute ansprechen, sondern ein breiteres Spektrum an Lesern, die einen ersten Blick in die Geschichte unserer Diözese werfen möchten“, sagt Bistumsarchivar Dr. Thomas Scharf-Wrede, der das Buch im Auftrag des Vereins für Geschichte und Kunst herausgegeben hat. „Der Schwerpunkt liegt in der jüngeren Geschichte ab etwa 1850, in der einiges sichtbar wird, was für die Gegenwart und Zukunft des Bistums von Bedeutung ist.“
Die Jahrbuch-Sonderausgabe ist anlässlich des 1200-jährigen Bestehens des Bistums, das im vergangenen Jahr gefeiert wurde, im Verlag Schnell + Steiner, Regensburg, erschienen und kostet 39.80 Euro. ISBN: 978-3-7954-3143-3