Ein Ort des Segens
Bischof Norbert Trelle weihte Altar in der Corpus-Christi-Kirche in Rotenburg/Wümme
Hildesheim/Rotenburg a.d. Wümme (bph/kiz). Mit einem festlichen Gottesdienst ist am Samstag die renovierte katholische Corpus-Christi-Kirche in Rotenburg a.d. Wümme wiedereröffnet worden. Während der Messe weihte der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle den neuen Altar.
„Möge diese Kirche ein Ort des Segens und der ehrfürchtigen Begegnung mit Gott und den Menschen sein“, sagte Trelle. Als Zeichen der Verbundenheit mit allen lebenden und verstorbenen Christen ließ der Bischof einen Knochensplitter des Heiligen Godehard als Reliquie in den Altar ein. Godehard war von 1022 bis 1038 Bischof von Hildesheim. Anschließend segnete Trelle den Altar mit geweihtem Wasser, rieb ihn mit geweihtem Öl ein und entzündete Weihrauch auf der Altarplatte.
Die Corpus-Christi-Kirche wurde 1960/61 gebaut. Seitdem war bis auf Kleinigkeiten nichts verändert worden. In sechsmonatiger Umbauzeit erhielt das Gotteshaus jetzt einen hellen Innenanstrich und wurde mit neuer Beleuchtung und Lautsprecheranlage ausgestattet. Den umgestalteten Altarraum schließt nun eine geschwungene Wandschale ab. Die Baukosten liegen bei rund 380.000 Euro. Den größten Teil übernimmt das Bistum Hildesheim, 10.000 Euro kommen vom Bonifatiuswerk, den Rest hat die Gemeinde durch Spenden aufgebracht.
Zur Gemeinde Corpus-Christi zählen 6000 katholische Christen aus derzeit 62 Nationen. Sie umfasst fast 100 Ortschaften und erstreckt sich über knapp 1.200 Quadratkilometer.