Ein Meilenstein zum Weltjugendtag

Hildesheim (bph) Als stetige Erinnerung an den Besuch des Weltjugendtagskreuzes in Hildesheim 2004 hat das Bistum am Freitag eine Plakette in den Vorhof des Bischöflichen Generalvikariates eingelassen. Sie markiert exakt jene Stelle, an der das Kreuz vor fast einem Jahr, dem 26. Juni 2004, stand.

Fünf weiße Sandsteine hat ein fachkundiges Unternehmen am Morgen in das graue Pflaster des Vorhofs eingelassen. Eine bronzene Plakette auf dem mittleren Stein trägt die Inschrift: "Pilgerstation des Weltjugendtagskreuzes auf dem Weg der Versöhnung 2004-2005. kreuz bewegt. XX. Weltjugendtag 2005". Der verstorbene Papst Johannes Paul II. ist im Profil zu sehen. Er hat das Kreuz 1984 gestiftet. Seit 1986 war das Kreuz bei allen Weltjugendtagen, reiste mehrfach um die Welt und ist mit Millionen von Jugendlichen in Berührung gekommen.

Für gelungen hält Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Martin Tenge das Ergebnis. Er selbst hat die Einlassung dieses Erinnerungssteins maßgeblich mit vorangetrieben. Für ihn ist das Weltjugendtagskreuz "ein spürbares Zeichen der Weltverbundenheit und damit ein starkes Symbol für die weltumfassende Grunderfahrung der katholischen Kirche". Tenge wünscht sich, dass der Gedenkstein die Vorübergehenden an diese Erfahrung erinnern möge und damit auch ein Meilenstein werde auf dem Weg zum Weltjugendtag im August.

Das Weltjugendtagskreuz war vom 20. bis 30. Juni 2004 im Bistum Hildesheim unterwegs. Am 26. Juni 2004 stand es zunächst auf dem Marktplatz von Hildesheim und wurde dann von Jugendlichen zum Domhof getragen, wo es zum Mittelpunkt des damaligen Diözesanjugendtages wurde. Das schlichte Holzkreuz stand an genau jener Stelle, die jetzt mit der Gedenkplakette markiert wurde.

Als Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2005 in Köln reiste das Kreuz durch verschiedene Länder. Am 4. April 2004 haben Jugendliche aus Sarajewo das Kreuz in Berlin an Deutschland übergeben, wo es bis zum Weltjugendtag auch bleiben wird. Der XX. Weltjugendtag findet vom 11. bis 21. August in Deutschland statt. Zunächst sind die Jugendlichen aus aller Welt in die deutschen Diözesen eingeladen. Am 16. August beginnt der zentrale Veranstaltungsteil in Köln.