Ein Herz für Kinder
Bundesministerium lobt Bischöfliche Verwaltung als vorbildlich familienfreundlich
Hildesheim (bph) Das Bischöfliche Generalvikariat Hildesheim hat ein Herz für Familien, was sich bis nach Berlin herum gesprochen hat. Auf seiner Homepage lobt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Verwaltung des Bischofs als vorbildlich familienfreundlich. Diese Ehre wird nur 14 Unternehmen in Niedersachsen zuteil.
Was haben das „Schuh- und Sporthaus Bierschwall“, die „Fleischerei Ossenbrügge“ und das Bischöfliche Generalvikariat Hildesheim gemeinsam? Sie sind nach Ansicht des Berliner Ministeriums „Erfolgsbeispiele“ für familienfreundliche Maßnahmen in Niedersachen. Lediglich 14 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen in Niedersachsen werden lobend erwähnt. Die Bischofsstadt ist mit dem Generalvikariat, der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) sowie dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie gleich drei Mal vertreten. „Immer mehr Entscheidungsträger in Unternehmen erkennen, dass sich familienfreundliche Maßnahmen lohnen. Wie das konkret funktioniert, zeigen die hier dargestellten Erfolgsbeispiele von Unternehmen, Institutionen und Hochschulen“, schreibt das von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder geleitete Ministerium.
Im Einzelnen lobt das Ministerium unter anderem die flexiblen Arbeitszeiten, das „atmende“ Arbeitszeitkonto, das bis zu 100 Überstunden und 120 Minusstunden zulässt und die Möglichkeit, zuhause zu arbeiten. Erwähnenswert sind dem Ministerium darüber hinaus die gute Kommunikation innerhalb des Hauses und die guten Wiedereinstiegsmöglichkeiten nach einer Familienpause. Dadurch steigt die Motivation der Mitarbeiter und der Krankenstand ist mit durchschnittlich 2,2 Tagen pro Jahr relativ niedrig. Der Personalleiter des Bistums, Hans Georg Ruhe, wird auf der Homepage mit den Worten zitiert: „Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist kein Luxus, sondern trägt zur Erhöhung der Arbeitsqualität und Arbeitszufriedenheit bei. Sie ist zudem gerade in der Kirche wichtiger Imagefaktor.“