Ein Fest der Gerechtigkeit
Weihbischof Hans-Georg Koitz schreibt den Missionaren aus dem Bistum in aller Welt einen Weihnachtsbrief
Hildesheim (bph) Die Wahl eines neuen Bischofs und die Konsolidierung des Haushalts werden im kommenden Jahr zwei Arbeitsschwerpunkte für das Bistum Hildesheim sein. Das schreibt Weihbischof Hans-Georg Koitz, zur Zeit Diözesanadministrator im Bistum Hildesheim, in diesen Tagen den Missionaren aus dem Bistum in aller Welt.
"Die Bistumsfinanzen geben Anlass zu großer Sorge" teilt Koitz den Missionaren mit. Man sei in den kommenden Jahren auf Gehaltsverzichte aller Mitarbeiter angewiesen. Das alleine werde jedoch nicht ausreichen, bedauert der Weihbischof. Dennoch hoffe er, Kündigungen vermeiden zu können. Für das Bistum ist dies in jedem Falle eine schwierige Situation, "die für Pastoral, Caritas und Bildung in unserem Bistum Einschnitte bedeuten wird."
Sorgen macht Koitz die hohe Arbeitslosigkeit, von der nicht mehr nur die Problemgruppen betroffen seien. Dies erfordere den sozialen und politischen Beistand gegenüber den Entlassenen. Auch in der Ferne, da ist sich der Weihbischof sicher, hat die Globalisierung die Armut der Armen verstärkt. "Oft stehen Sie Verlieren gegenüber", schreibt der den Missionarinnen und Missionaren in aller Welt, "gleichwohl bleibt Weihnachten das Fest von Gottes Parteilichkeit für den Menschen, der Gerechtigkeit und der Solidarität miteinander."
Alljährlich zu Weihnachten schreibt der Hildesheimer Bischof – in diesem Jahr der Diözesanadministrator – einen Brief an die Missionare und Missionarinnen in aller Welt, die aus dem Bistum Hildesheim stammen. Zur Zeit sind dies etwa 70 Personen auf allen Kontinenten. Die meisten arbeiten in Mittel- und Südamerika sowie in Afrika und Asien.
Der Brief des Diözesanadministrators an die Missionarinnen und Missionare in aller Welt steht als Volltext auf der Homepage des Bistums:
www.bistum-hildesheim.de
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