Drei neue Diakone für das Bistum Hildesheim
Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger weihte heute im Hildesheimer Dom Thomas Kühn, Norbert Fernkorn und Niko Stojanovic
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Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger hat heute im Hildesheimer Dom Thomas Kühn aus Wolfsburg (von links), Niko Stojanovic aus Schneverdingen und Norbert Fernkorn aus Goslar zu Diakonen geweiht.
Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger hat drei Männer zu ständigen Diakonen geweiht. Thomas Kühn (52) aus Wolfsburg, Norbert Fernkorn (51) aus Goslar und Niko Stojanovic (46) aus Schneverdingen empfingen heute während eines feierlichen Gottesdienstes im Hildesheimer Dom ihre Weihe. Ihre Aufgabe ist es nun, sich in ihren Pfarreien um Menschen in Not zu kümmern.
Während seiner Predigt sagte Schwerdtfeger, die drei Männer empfingen mit ihrer Weihe die Gabe, die Lücken zu erkennen, die es in der Welt gebe: die Not, die Einsamkeit und den Mangel an Sinn. Als Diakone würden sie in diese Lücken hineingehen.
Weihbischof Schwerdtfeger spendete das Weihesakrament durch die Handauflegung und das Weihegebet. Vorher hatten sich Kühn, Fernkorn und Stojanovic als Zeichen ihrer Hingabe und Demut gegenüber Gott ausgestreckt auf den Boden gelegt, während die Gottesdienst-Gemeinde in der Allerheiligenlitanei für sie betete.
Im Bistum Hildesheim sind seit 1973 Diakone tätig. Ihre vordringliche Aufgabe ist, für Menschen in Bedrängnis da zu sein und zur tätigen Nächstenliebe anzustiften. Diakone predigen, taufen, trauen und beerdigen Verstorbene. Außerdem assistieren sie dem Priester beim Gottesdienst.
Diakone im Zivilberuf üben ihre Aufgabe neben dem Beruf in der Pfarrei ihres Wohnortes aus, sind also weiterhin in ihrer bisherigen Arbeitswelt tätig. Davon unterschieden sind hauptberufliche Diakone. Sie werden vorrangig in sozialen Brennpunkten oder in caritativen Einrichtungen eingesetzt.
Mit den Neugeweihten hat das Bistum Hildesheim nun 82 ständige Diakone im aktiven Dienst, davon 21 im Hauptberuf und 61 im Zivilberuf. Hinzu kommen 17 Diakone im Ruhestand.