Dommuseum Hildesheim macht ab dem 3. November 2023 eine Ausstellung über das Sammeln
Aufruf an Sammlerinnen und Sammler, eigene Stücke im Museum zu präsentieren
Das Dommuseum Hildesheim widmet dem Sammeln eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel „Weiter sammeln?!“ zeigt das Museum anhand von seit 2015 neu gesammelten, aber nur selten ausgestellten Exponaten, warum diese uralte Kulturtechnik so wichtig ist, und wie durch Sammlungserweiterungen neue Perspektiven für das gesamte Museum entstehen.
Zu sehen sind Arbeiten wie Candida Höfers Fotografie des Bernwardzimmers, Fragmente der Skulpturen vom barocken Portal des Michaelisklosters, eine historistische Monstranz des Hildesheimer Goldschmieds Ludolf Maxen oder die von prominenten Designern des 20. Jahrhunderts gestaltete Bible visionaire.
Aber auch jenseits des musealen Zusammenhangs hat das Sammeln eine besondere Bedeutung für Menschen. Das können Porzellantassen sein, Spielzeugautos oder Pokémon-Karten. Dieser Sammelleidenschaft widmet das Dommuseum eine eigene Vitrine, in der Objekte aus privaten Sammlungen präsentiert werden.
Dazu sagt Prof. Dr. Claudia Höhl, die Direktorin des Dommuseums Hildesheim: „Schon Goethe hat gesagt, dass Sammler glückliche Menschen sind. In diesem Sinne suchen wir Menschen, für die das Sammeln erfüllend ist. Sie können sehr gerne Lieblingsstücke eine Zeitlang bei uns ausstellen.“ Wer als Sammlerin oder Sammler daran Interesse hat, kann sich über die Mailadresse dommuseum(ät)bistum-hildesheim.de beim Museum melden und Näheres dazu erfahren.
Die Ausstellung dauert vom 3. November 2021 bis zum 21. Januar 2024. Museumsdirektorin Höhl erläutert am 22. November um 16 Uhr während einer Kuratorinnenführung die Ausstellung. Ihre Kollegin Dr. Pavla Ralcheva übernimmt diese Führung am 6. Dezember um 16 Uhr, und Dr. Felix Prinz führt als Kurator am 10. Januar um 16 Uhr durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei, der Eintritt ins Museum wird erhoben.