Dom-Liturgie als Impuls für Gemeinden
Studientag Liturgie künftig mit größerem Teilnehmerkreis
Ist eine Kirche eine Bühne? Wie viel Inszenierung braucht die Liturgie, wie viel verträgt sie? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des „Studientages Liturgie“, der am 9. Oktober in der Hildesheimer Dombibliothek stattfindet. Insbesondere soll es darum gehen, welche Impulse der neu gestaltete Dom für die Feier einer zeitgemäßen Liturgie in den Gemeinden des Bistums geben kann.
War die Veranstaltung in den vergangenen Jahren nur für einen kleinen Teilnehmerkreis bestimmt, können nun auch alle Ehrenamtlichen, die mit Fragen der Liturgie zu tun haben, daran teilnehmen. Eingeladen sind Lektoren und Kommunionhelfer, Leiter von Wort-Gottes-Feiern und Beauftragte für den Begräbnisdienst. Auch alle Priester und Diakone des Bistums sind zu Teilnahme an dem Tag aufgerufen. „Wir rechnen mit rund 100 Teilnehmern“, sagt Domvikar Roland Baule, Vorsitzender der Liturgiekommission im Bistum. Geplant ist, den Studientag Liturgie künftig grundsätzlich für einen weiten Kreis zu öffnen.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr. Martin Stuflesser hält das Einführungsreferat. Er ist Professor für Liturgiewissenschaft in Würzburg und Berater der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Außerdem ist er Präsident der Societas Liturgica. An Stufflessers Ausführungen schließt sich ein Koreferat von Thomas Kabel an. Kabel ist ausgebildeter Regisseur, einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist heute die Fortbildung evangelischer Geistlicher unter dem Stichwort „Liturgische Präsenz“. Danach werden Stufflesser und Kabel miteinander und mit Teilnehmern diskutieren. Um 18.30 feiern die Teilnehmer im Dom zum Abschluss eine Heilige Messe.
Anmeldung bis 30. September: liturgie(ät)bistum-hildesheim.de oder per Postkarte: Referat für Liturgie und Kirchenmusik, Domhof 18-21, 31134 Hildesheim