Den Glauben leben
Bistum Hildesheim veröffentlicht Broschüre über Orthodoxe Gottesdienste
Hildesheim (bph) In Deutschland leben heute Millionen Christen aus den östlichen Kirchentraditionen, den sogenannten orthodoxen Kirchen. Um ihnen zu helfen, passende Gottesdienste zu finden, hat das Bistum Hildesheim jetzt die Broschüre „Orthodoxe Gottesdienste im Bereich des Bistums Hildesheim“ erstellt.
Das christliche Leben auf dem Gebiet des Bistums Hildesheim ist bunt: Katholiken, Protestanten und orthodoxe Christen leben hier ihren Glauben. Ebenso bunt ist nun die neue Broschüre geworden, die den orthodoxen Christen helfen soll, Glaubensbrüder im Bistum zu finden, aber auch dem gegenseitigen Verständnis dienen soll. „Wir hoffen, dass diese Broschüre dazu beitragen wird, das vielfältige christliche Leben mit östlicher Kirchentradition besser kennenzulernen“, schreibt Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll, Bischöflicher Beauftragter für die Kontakte mit den Kirchen des Ostens und für Ökumene im Bistum Hildesheim, im Vorwort der Broschüre.
Das zwölfseitige Heft listet zunächst in verschiedenen Farben die unterschiedlichen orthodoxen Glaubensgemeinschaften auf, die es im Bistum gibt: von den Äthiopiern bis zu den Syrern. Danach sind die Glaubensgemeinschaften noch einmal aufgelistet, nun aber nach Städten im Bistum geordnet. So erfährt der Leser zum Beispiel, dass es in Achim eine Antiochenische Orthodoxe Gemeinde „Hl. Ignatius“ gibt, die sich im Evangelischen Gemeindezentrum trifft. In Wolfsburg dagegen feiern Rumänen ihre Gottesdienst in „St. Christophorus“. Weitere Zentren orthodoxen Lebens sind unter anderem Bremen, Braunschweig und natürlich Hannover, wo elf unterschiedliche orthodoxe Glaubensgemeinschaften in zahlreichen Gemeinden ihren Glauben leben.
Ergänzt wird die sehr übersichtliche und klare Broschüre durch eine Liste der Beauftragten des Bischofs von Hildesheim zu den orthodoxen Gottesdienstgemeinden.