Das Hildesheimer Welterbe erkunden

Das Programm am UNESCO-Welterbetag am 4. Juni beginnt mit einem Gottesdienst im Dom um 10 Uhr. 

Für besonders klangvolle Momente im Dom und in den Ausstellungsräumen sorgt die Hildesheimer Dommusik. Um 11 Uhr spielen die Musikerinnen und Musiker des Posaunenchors St. Michaelis auf dem Domhof. Um 13 und 14 Uhr gibt es im Lettnersaal des Dommuseums jeweils eine 30-minütige Musik zum Wandeln und Verweilen. Ein einstündiges Konzert mit barocken Triosonaten im Dom beginnt um 15 Uhr. Das musikalische Abendlob um 18 Uhr ist ebenfalls mit dem Posaunenchor St. Michaelis.

Neben dem musikalischen Angebot bietet das Dommuseum am Welterbetag freien Eintritt und erstmals ein neues Vermittlungsformat an. Es nennt sich Sprechstunde. Die Museumsführerinnen und -führer gehen dabei ganz individuell auf die Fragen der Besucherinnen und Besucher ein.

 Sowohl im Dom als auch im Dommuseum können Schätze und Details in Augenschein genommen werden, die bei einer regulären Führung vielleicht nicht zur Sprache kommen, es kann alles gefragt und diskutiert werden. Es geht dabei nicht um einen gemeinsamen Rundgang durch den kompletten Dom oder die Ausstellung, sondern um Gespräche an einzelnen Stationen.

Im Dom ist das Angebot der Sprechstunde am 4. Juni von 12 bis 14 Uhr sowie von 16 bis 17 Uhr, im Dommuseum von 11 bis 13 Uhr. Um 14.30 Uhr und um 17 Uhr findet im Dommuseum jeweils die Familien-Sprechstunde statt. Dabei geht es um eine kind- und familiengerechte Vorstellung der Schätze im Dommuseum.

Die Dombibliothek bietet um 11 Uhr und um 14 Uhr ca. 45 minütige Führungen an, bei denen an Originalobjekten aus dem Magazin erklärt wird, wie Nachhaltigkeit schon seit Jahrhunderten in der Buchproduktion eine große Rolle spielt.

Zudem gibt es von 10 bis 16 Uhr ein Offenes Angebot im Foyer der Dombibliothek. In Kooperation mit Studierenden der HAWK des Studiengangs Restaurierung und Konservierung besteht für Interessierte aller Altersgruppen die Möglichkeit, Lesezeichen oder eine kleine Initiale nach Vorbild der klassischen Buchmalerei zu gestalten.

Des Weiteren ist die Rekonstruktion eines Skriptoriums aufgebaut und es kann etwas über die Herstellung der Farben aus klassischen Pigmenten und Bindemitteln erfahren werden.

Das Bistumsarchiv öffnet von 11 bis 16 Uhr seine Tür und gibt Einblicke in seine Arbeit. In den Kirchenbüchern können sich Interessierte über historische Vornamen und Berufe informieren, die früher einmal „angesagt“ gewesen sind. Auch können eigene Schriftstücke und Fotos selbst digitalisiert werden. Dazu gibt es praktische Tipps für die Aufbewahrung von Schriftgut zu Hause.

Das komplette Programm des Welterbetags mit allen beteiligten Akteurinnen, Akteuren und Programmpunkten für Hildesheim gibt es im Internet unter www.hildesheim-tourismus.de/welterbetag