Brief an 300.000 Haushalte
Bischof Norbert Trelle wirbt bei Gläubigen um Spende für Domsanierung
Hildesheim (bph) Ende November erhalten etwa 300.000 katholische Haushalte im Bistum Hildesheim Post von ihrem Bischof. In dem Schreiben bittet Norbert Trelle um eine Spende für die Domsanierung als persönliches Zeichen der Unterstützung dieses Projektes.
Der Finanzierungsplan für die Sanierung des Hildesheimer Mariendoms sieht vor, dass 2,3 Millionen Euro durch Spenden von Einzelpersonen und Unternehmen aufgebracht werden sollen. Hinter dieser Summe verbergen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Spendenaktivitäten und Maßnahmen des Fundraisings. Einige davon richten sich ganz ausdrücklich an die Katholiken im Bistum. So auch der Brief des Bischofs, der in diesen Tagen versendet wird.
„Setzen Sie ein Zeichen“, schreibt darin der Bischof, „ein Zeichen für den Dom“. Trelle betont das 1200 Jahre alte Glaubenszeugnis des Gotteshauses. Als zentrale Bischofskirche und Weltkulturerbe habe der Dom große Bedeutung für das ganze Bistum und darüber hinaus. Die Sanierung solle seinen Erhalt sichern und dem Dom neue Strahlkraft verleihen. In den Gottesdiensten vom 27. November wird auf die Versendung des Bischofsbriefes hingewiesen.
Der Hildesheimer Dom ist seit Januar 2010 geschlossen und wird bis zum 1.200 Geburtstag von Bistum und Stadt Hildesheim im Jahre 2015 grundlegend saniert. Bislang wurden unter anderem Einbauten aus den Jahren des Wiederaufbaus abgebrochen, um das romanische Raumgefüge wiederherzustellen. Außerdem baut das Bistum in der angrenzenden Antoniuskirche ein neues Dom-Museum, das den reichen Domschatz zeigen wird, der neben dem Dom und der evangelischen Michaeliskirche zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Weitere Informationen zur Sanierung des Hildesheimer Doms:
www.domsanierung.de