Bonifatiuswerk besuchte Hildesheim
Generalvorstand informierte sich über geförderte Vorhaben im Bistum
Das Bonifatiuswerk hat sich in Hildesheim über Vorhaben informiert, in die Gelder des katholischen Diaspora-Hilfswerkes geflossen sind. Dabei besuchten die Mitglieder des Generalvorstandes sowie Generalsekretär Monsignore Georg Austen den sanierten Dom und zwei weitere Bauprojekte, die von dem Spenden-Hilfswerk unterstützt worden sind.
Die Delegation informierte sich auch über aktuelle missionarische und pastorale Projekte im Bistum Hildesheim, die von einer Förderung profitieren. „Es gibt bei allen schmerzhaften und notwendigen Veränderungen im Bistum viel Kreativität, neue Orte des Glaubens zu schaffen. Das sehe ich sehr positiv“, sagte Generalsekretär Austen.
Die Gruppe des Bonifatiuswerkes ließ sich von Domdechant und Weihbischof em. Hans-Georg Koitz durch den Mariendom führen. In die Sanierung der Bischofskirche flossen seit 2009 Bauhilfen von 530.000 Euro.
Für den Neubau des Hubertushauses in der Jugendbildungsstätte Haus Wohldenberg in Holle, den sich die Delegation ebenso ansah wie den sozialen Mittagstisch „Guter Hirt“ in Hildesheim, wurden in den Jahren 2007 bis 2009 finanzielle Mittel in Höhe von 452.000 Euro bewilligt.
Den Bau einer Warenhalle für den sozialen Mittagstisch förderte das Bonifatiuswerk im Jahr 2008 mit 80.000 Euro. Insgesamt bezuschusste das Hilfswerk in den vergangenen zehn Jahren Bauvorhaben im Bistum in Höhe von mehr als 1,8 Millionen Euro.
„Das Bonifatiuswerk ist geschichtlich wichtig für uns, weil es uns geholfen hat, viele Kirchen im Bistum zu bauen. Heute hilft es uns, bei Projekten mit einer Mischfinanzierung das Geld zusammenzubringen. Es erweitert unsere Möglichkeiten, auch mal einen besonderen Akzent zu setzen“, sagte der Hildesheimer Generalvikar Dr. Werner Schreer. Er gehört zu den dreizehn ehrenamtlichen Mitgliedern des Generalvorstandes.
Das Gremium entscheidet über die Vergabe der Spendenmittel. In den Jahren 2013 und 2014 hat das Bonifatiuswerk unterschiedliche Vorhaben im Bistum Hildesheim mit insgesamt 687.600 Euro unterstützt. Das Geld diente folgenden Bereichen:
Bauhilfe (410.000 Euro), Verkehrshilfe (179.500 Euro), missionarische Projekte (69.100 Euro), religiöse Bildungsmaßnahmen und Ferienfreizeiten (28.000 Euro), besondere Aufgaben und Maßnahmen (1.000 Euro, für eine internationale Bildungswallfahrt).