Bistum zeigt Lehrer der Hildesheimer Marienschule an
Pädagoge hat sexuellen Missbrauch eingestanden
Das Bistum Hildesheim hat gegen einen Lehrer der Hildesheimer Marienschule Strafanzeige gestellt, der sexuelle Übergriffigkeit gegenüber einer jugendlichen Schülerin zugegeben hat.
Der Pädagoge wurde vom Unterricht suspendiert und fristlos entlassen. Außerdem darf er die Schule nicht mehr betreten.
Die Eltern der Schülerin informierten die Schulleitung in der vergangenen Woche über den Missbrauch. Der zuständige Direktor der Hauptabteilung Bildung im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim, PD Dr. Jörg-Dieter Wächter, lud den Lehrer daraufhin unverzüglich vor. Im Gespräch mit Wächter gab der Mann zu, sexuell übergriffig geworden zu sein.
Das Bistum hat der Jugendlichen und ihren Eltern umfassend Hilfe angeboten. Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen wird die Diözese keine weiteren Angaben zu diesem sexuellen Missbrauch machen.
„Dass trotz intensiver Präventionsarbeit eine Jugendliche an der Marienschule Opfer eines sexuellen Missbrauchs geworden ist, schockiert und bestürzt mich“, sagt Bischof Norbert Trelle.