Bistum Hildesheim stockt Bernward-Hilfsfonds während der Corona-Krise um 70.000 Euro auf
Einzelfallhilfe für Menschen, die in der Corona-Krise unverschuldet in Not geraten sind
Einzelfallhilfe für Menschen, die in der Corona-Krise unverschuldet in Not geraten sind. Fonds hilft unbürokratisch und direkt. Anträge über Caritas-Beratungsstellen, Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF) und alle Pfarrbüros im Bistum Hildesheim.
Das Bistum Hildesheim stockt während der Corona-Krise den Bernward-Hilfsfonds auf, mit dem Menschen unbürokratisch Einzelfallhilfe erhalten können, die unverschuldet in Not geraten sind. Das finanzielle Volumen des Fonds wird von derzeit 91.000 Euro auf 161.000 Euro erhöht. Das hat Generalvikar Martin Wilk, der Verwaltungschef des Bistums Hildesheim, entschieden.
Der Bernward-Hilfsfonds hilft Familien und Einzelpersonen im Bistum Hildesheim bei unverschuldeten Notlagen wie Überschuldung, Arbeitslosigkeit, übermäßigen Energiekosten oder anderen Notlagen. Auch zur Bewältigung von Krankheits- oder Pflegekosten oder für die Kosten der Eigenbeteiligung bei Mutter-Kind-Kuren werden Mittel aus dem Fonds beantragt. Die finanzielle Ausstattung des Fonds gründet auf dem Gehaltsverzicht von Priestern sowie Unterstützung durch Spenderinnen und Spendern. Anträge sind über die Caritas-Beratungsstellen und den Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF) sowie alle Pfarrbüros im Bistum Hildesheim möglich.
Generalvikar Wilk ruft mit Blick auf die besonderen aktuellen Herausforderungen und Notlagen noch einmal explizit zur Unterstützung des Bernward-Hilfsfonds auf.
Darüber hinaus werden die sechs katholischen Hochschulgemeinden im Bistum Hildesheim ihre Veranstaltungsetats umwidmen, die aufgrund der derzeitigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht genutzt werden. Damit soll Studierenden finanziell geholfen werden, die von sozialen oder wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise besonders betroffen sind.
Generalvikar Wilk wendet sich auch an die Pfarrgemeinden der Diözese. Er bittet diese, zu prüfen, ob sie aus der vom Bischof vorgeschriebenen Caritas-Kasse Geld bereitstellen können. Es soll jeweils vor Ort der unbürokratischen Einzelfallhilfe für Bedürftige dienen.
„Die Corona-Pandemie führt zu immensen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen, unter denen besonders die Menschen zu leiden haben, denen es bereits vor der Krise nicht gut ging. Mit der Aufstockung des Bernward-Hilfsfonds und den weiteren Unterstützungsangeboten möchten wir den besonders betroffenen Menschen unkompliziert und schnell helfen“, sagt Generalvikar Wilk.
Bernward-Hilfsfonds:
Gegründet 1994 durch Bischof Dr. Josef Homeyer. Die Mehrzahl der Hilfesuchenden hat zwei oder drei Kinder, die Eltern oder die alleinerziehenden Mütter leben von Grundsicherung oder geringem Einkommen plus ergänzender staatlicher Leistung. Der Fonds gewährt Einzelfallhilfe, um Notsituationen wie drohenden Wohnungsverlust, Stromsperren oder fehlende Lernmittel für Kinder abzuwenden. Spenden-IBAN beim Caritasverband für die Diözese Hildesheim: DE32 2594 0033 0232 3400 00 www.bernward-hilfsfonds.de