Bistum Hildesheim bekommt zwei neue BONI-Busse
Bonifatiuswerk unterstützt Mobilität in der Diaspora
Zum ersten Mal in diesem Jahr hat das Bonifatiuswerk wieder seine rapsgelben BONI-Busse ausgeliefert. In das Bistum Hildesheim gingen gleich zwei BONI-Busse: in die Kirchengemeinde St. Joseph in Stadthagen und die Jugendbildungsstätte Haus Wohldenberg.
Für die Kirchengemeinde St. Joseph in Stadthagen kam Pfarrer Stephan Uchtmann nach Paderborn: „Für unsere Gemeinde ist es der erste BONI-Bus und wir sind sehr froh, dass wir nun einen bekommen haben. Wir werden ihn hauptsächlich für die Arbeit mit Kindern einsetzen, zum Beispiel, um Kommunionkinder zum Unterricht abzuholen. Auch in der Flüchtlingsarbeit wird er zum Einsatz kommen.“
Der zweite BONI-Bus des Bistums Hildesheim fährt von nun an für die Jugendbildungsstätte Haus Wohldenberg in Holle. Die Jugendbildungsstätte wird nächstes Jahr 70 Jahre und kann mit ihren 130 Betten einige Jugendliche bei sich beherbergen. „Leider liegt unser Haus an extremer Hanglage und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen. Wer noch keinen Führerschein hat, ist auf einen Bringdienst angewiesen“, beschreibt Hausleiter Tobias Kirchner die Situation. „Wir möchten mit unserem BONI-Bus daher einen Pendelverkehr zum nächstgelegenen kleinen Bahnhof einrichten, um die Anreise und ganz allgemein den Alltag zu erleichtern.“
„Die BONI-Busse bringen die Menschen in der Diaspora zusammen. Sie helfen mit, dass Gemeinschaft im Glauben dort entstehen kann, wo katholische Gläubige vereinzelt und verstreut über weite Entfernungen leben“ sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. „Dank der BONI-Busse ist vielfältiges kirchliches Engagement auch in Regionen möglich, in denen nur wenige Katholiken leben“, fügte Austen hinzu. Auch die Wenigen könnten so aktiv Zeugnis von ihrem Glauben mitten in der Gesellschaft geben.
Das Bonifatiuswerk fördert im Jahr ungefähr 45 BONI-Busse und wendet dafür etwa 900.000 Euro an Spendengeldern auf. Dabei übernimmt das Bonifatiuswerk zwei Drittel der Anschaffungskosten, etwa 20.000 Euro pro Fahrzeug. Das Hilfswerk trägt so dazu bei, dass katholische Christen, die weit voneinander entfernt in einer Minderheit leben, in Gemeinschaft ihren Glauben leben können.