Bischofskicker gut in Schuss
Hildesheim belegte beim Fußballturnier der Diözesen Deutschlands den siebten Platz
Hildesheim/Augsburg (bph) Unter allen Bistümern Deutschlands ist das Bistum Hildesheim das Siebtbeste – im Fußball. Die katholischen Kicker aus der ostniedersächsischen Bischofsstadt belegten beim Fußballturnier der Diözesen Deutschlands am vergangenen Samstag, 14. Mai in Augsburg den siebten Platz unter 15 teilnehmenden Mannschaften.
Gespielt wurde auf einem Kleinfeld mit jeweils einem Tormann und sechs Feldspielern. Zugelassen waren auch Spielerinnen. Die Hälfte der teilnehmenden Bischöflichen Ordinariate hatte gemischte Mannschaften aufgeboten.
Mit neun Spielern eines reinen Herrenteams und zwei Fans traten die Hildesheimer in Bayern an. In der Vorrunde musste sich die Mannschaft nur einmal geschlagen geben. Drei Mal gab es ein Unentschieden und zwei Spiele konnten die Hildesheimer für sich entscheiden.
Im Spiel um Platz sieben traten die Niedersachsen schließlich gegen ihre Kollegen aus dem Bistum Dresden-Meißen an. Hier gaben die Hildesheimer alles und nach Ablauf der regulären Spielzeit ging es ins Neunmeterschießen, das die Kicker von der Innerste aufgrund der besseren Torschützen und eines überragenden Torwartes mit 4:1 gegen die Kollegen von der Elbe gewannen.
Trotz Hagel- und Regenschauern war die Stimmung beim Turnier hervorragend. Nachdem die Bischofskicker aus Hildesheim im vergangenen Jahr in Münster unter 15 Mannschaften den elften Platz erreicht hatten, wollten sie in diesem Jahr eine einstellige Platzierung erreichen, was auch gelang. An die großen Erfolge früherer Jahre konnten sie dennoch nicht anknüpfen: In den Jahren 1995 und 1998 waren die Hildesheimer nämlich Deutschlandmeister der Diözesen.
Gewonnen hat das Turnier übrigens eine der kleinsten deutschen Diözesen, nämlich Eichstätt. Die Bayern erzielten im Endspiel gegen die Freiburger Mannschaft von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch das entscheidende einzige Tor in der vorletzten Minute. Dritter wurde Augsburg. Auf den letzten Plätzen landeten München-Freising und der Vorjahressieger Paderborn sowie Münster. Das Turnier wurde zum 20-mal ausgetragen.