Bischof Wilmer sendet am Sonntag Freiwillige nach Bolivien aus

Gottesdienst im Dom gehört zum Programm des Jubiläums 30 Jahre internationale Freiwilligendienste mit dem Bistum Hildesheim

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Seit 30 Jahren entsendet das Bistum junge Menschen nach Bolivien, Brasilien, Südafrika oder in die Ukraine. Dort engagieren sie sich ein Jahr lang in sozialen Projekten.

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  • Freiwilligendienste

Der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer wird am Sonntag, 30. Juni 2019, neun Freiwillige segnen, die sich ein Jahr lang in sozialen Projekten in Bolivien engagieren werden. Der Gottesdienst im Hildesheimer Dom beginnt um 10 Uhr.

Die sieben Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren kommen aus verschiedenen Orten im Bistum Hildesheim sowie aus Erfurt und Kassel. Freiwillige aus Bolivien, die ein Jahr lang ehrenamtlich in Einrichtungen des Bistums tätig sind, feiern den Gottesdienst ebenfalls mit.

Die Aussendung der jungen Menschen in das südamerikanische Partnerland der Diözese sowie das Engagement bolivianischer Freiwilliger im Bistum hat Tradition: Bereits seit 30 Jahren wird der Austausch gepflegt. Dieses Jubiläum feiert das Bistum Hildesheim mit der Bischofsmesse sowie einem anschließenden Programm, zu dem sich rund 100 Personen angemeldet haben.

Unter den Mitfeiernden sind viele Frauen und Männer, die im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte nach Bolivien ausgesandt worden sind. Sie treffen sich um 12 Uhr im Mutterhaus der Vinzentinerinnen (Eingang: Hückedahl 10, 31134 Hildesheim) zum Austausch bei einem Glas Sekt oder Saft.

Dort findet um 14 Uhr auch eine Talkrunde mit Johannes Lauber (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Ottmar von Holtz (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) und Dirk Bingener (BDKJ-Bundespräses) zur Vergangenheit und Zukunft des Freiwilligendienstes statt.

Aus dem Bistum Hildesheim haben in den vorigen 30 Jahren 158 junge Menschen einen Freiwilligendienst in Bolivien, Brasilien, Südafrika und der Ukraine geleistet. 37 Freiwillige aus Bolivien und Brasilien waren in Deutschland.