Bischof: Glückwünsche an Rad-Pilger

Fahrradtour anlässlich des Bistumsjubiläums endete Freitag vor dem Hildesheimer Dom

1400 Kilometer in 16 Tagen: Einmal rund um das Bistum Hildesheim sind die Rad-Pilger gefahren, die heute am frühen Abend ihr Ziel erreicht haben. Vor dem Hildesheimer Dom wurden sie von Bischof Norbert Trelle und Gemeindemitgliedern aus der Stadt empfangen und beglückwünscht.

 

 

"1400 Kilometer sind wahrhaftig kein Sonntagsspaziergang", sagte Bischof Trelle, "Dass sie sich so mit unserem Bistum verbunden fühlen, um eine solche Anstrengung auf sich zu nehmen, erfüllt mich mit großer Freude."

Auch KirchenZeitung-Redaktionsleiter Stefan Branahl, der die Idee zu der Tour gehabt hatte, war von dem Einsatz seiner Mitfahrer beeindruckt. Die Teilnehmer der Pilger-Fahrradtour waren am 23. Juli in Hameln gestartet, um das Bistum Hildesheim anlässlich des 1200-jährigen Bestehens der Diözese einmal zu umrunden. Ihr Weg führte sie erst die Weser hinauf, dann entlang der Elbe, später Richtung Harz bis nach Friedland, in den südlichsten Zipfel des Bistums. Die Schluss-Etappe führte heute von Bodenwerder nach Hildesheim.

Die radelnden Botschafter des Bistumsjubiläums sammelten viele Eindrücke und Erlebnisse, die sie für die Anstrengungen auf dem Sattel entschädigten. So wurden sie in Wittingen abends mit Glockengeläut und Eis begrüßt, in Schnackenburg an der Elbe warteten als Nachtquartier bequeme Betten, in Walkenried lud die evangelische Gemeinde zum Pizzaessen ins Pfarrhaus ein.

Von den 50 gestarteten Radfahrern kamen fast alle in der Bischofsstadt an. Eine Radlerin war allerdings auf einem regennassen Weg am Elbufer gestürzt und hatte sich einen Bruch des Sprunggelenks zugezogen. Weitere Unfälle gab es nicht. Veranstaltet wurde die Tour von der KirchenZeitung, dem Wolfsburger Dechanten Pfarrer Thomas Hoffmann und dem Malteser Hilfsdienst. Die Malteser begleiteten die Radfahrer, übernahmen den Transport des Gepäcks und kümmerten sich unterwegs um die Verpflegung.