Beten für Bolivien
Weihbischof Hans-Georg Koitz bittet um Solidarität für das Partnerland
Hildesheim (bph) Zum Gebet für Bolivien ruft Weihbischof Hans-Georg Koitz, Diözesanadministrator im Bistum Hildesheim, die Katholiken der Diözese auf. Bolivien, das Partnerland der Bistümer Hildesheim und Trier ist, steckt zur Zeit in einer tiefen sozialen und politischen Krise.
Koitz bittet darum, dass sein Gebetsanliegen vor allem in den Gottesdiensten vom kommenden Sonntag, 12. Juni, aufgenommen wird. Damit reagiert der Weihbischof auf einen "Aufruf zur Solidarität" der bolivianischen Bischöfe. In diesem Aufruf beschreiben die Bischöfe die chaotischen Zustände in ihrem Land, wo Demonstranten mit unterschiedlichen Forderungen das öffentliche Leben fast lahm gelegt haben. "Das politische Panorama ist alles andere als klar, die Forderungen der Demonstranten vielfältig. Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht" heißt es wörtlich in dem Brief, der von Bischof Toribio Ticona von der Partnerschaftskommission der Bolivianischen Bischofskonferenz, und Michael Meyer, Partnerschaftsbeauftragter der Bistümer Hildesheim und Trier, unterschrieben wurde.
In dieser Situation haben die politischen Kräfte Boliviens die Katholische Kirche als Vermittlerin in diesem Konflikt angerufen. "Wir hoffen auf eine friedliche Lösung und bitten die Partnerkirchen in Hildesheim und Trier in den Gottesdiensten um ein fürbittendes Gebet", schreiben Ticona und Meyer.
Die Partnerschaftsbeauftragten des Bistums Hildesheim stellen auf der Homepage Material zur Gottesdienstgestaltung zur Verfügung, darunter Vorschläge für Gebete und Fürbitten:
http://www.bistum-hildesheim.de/weltkirche/aktuell.html