Bekenntnis zum Leben
Weihbischof Hans-Georg Koitz besuchte die Diakonischen Werke Himmelsthür
Hildesheim/Sorsum (bph) Tief beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Diakonischen Werke Himmelsthür (dwh) zeigte sich am Freitagnachmittag der Hildesheimer Weihbischof Hans-Georg Koitz. Im Rahmen seiner Pastoralreise im Dekanat Hildesheim besuchte er diese evangelische Einrichtung in Sorsum und wurde von Direktor Ulrich Stoebe durch das Haus geführt.
Mustafa in seinem Spezialwagen und Jan mit Rollstuhl waren doch ein wenig aufgeregt, als dwh-Direktor Stoebe mit dem Weihbischof ihren Wohnbereich besuchte. Doch die Nervosität war schnell verflogen. "Du heißt Jan, ich heiße Hans-Georg. Unsere Vornamen leiten sich beide von Johannes ab", begrüßte der Weihbischof den 18jährigen Jan, der dem Gast dafür begeistert sein Lieblingsspielzeug zeigte.
Rund 2.000 Mitarbeiter kümmern sich in den Diakonischen Werken Himmelsthür um die etwa 2.000 Bewohner, von denen viele mehrfach behindert sind. Besondere Erfahrung hat das Werk in der Pflege von Wachkomapatienten. Damit geben die Diakonischen Werke Himmelsthür ein beeindruckendes Bekenntnis zum Leben ab, sagte Domkapitular Wolfgang Osthaus, der den Weihbischof begleitete, mit großer Anerkennung. Direktor Pastor Ulrich Stoebe bedankte sich für das Lob mit dem Hinweis auf die große Unterstützung des Werkes auch durch Katholiken. Beide Seiten betonten die gute ökumenische Zusammenarbeit. Dieser Kontakt möge nicht abreißen, wünschte sich Koitz zum Abschied.
Weihbischof Hans-Georg Koitz, der nach der Emeritierung von Bischof Dr. Josef Homeyer das Bistum Hildesheim als Diözesanadministrator leitet, besucht zur Zeit die katholischen Gemeinden im Dekanat Hildesheim. Im Rahmen dieser "Pastoralreise" stattet er auch den politischen Gemeinden und verschiedenen Einrichtungen einen Besuch ab.