Aufklärung auf sechs Rädern
„missio Aids-Truck“ fährt durch das Bistum Hildesheim
Hildesheim/Verden/Hannover (bph) Aids tötet Kinder. Die Krankheit nimmt ihnen das Leben oder die Eltern – und damit die Zukunftsperspektive. Darauf weist ein Sattelschlepper hin, der in den kommenden Wochen durch das Bistum Hildesheim fährt. Dieser „missio Aids-Truck“ macht Station in Hannover, Hildesheim und Verden.
Rund 14 Millionen Aids-Waisen gibt es auf der Welt. Das entspricht der Bevölkerung von Österreich und der Schweiz zusammen. Diese Kinder brauchen Unterstützung. „Sie suchen Schutzengel, die sie davor bewahren, das gleiche Schicksal wie ihre Eltern zu erleiden“, sagt Pater Hermann Schalück, Präsident des katholischen Hilfswerks missio in Aachen.
Missio beließ es nicht beim Klagen, sondern baute einen Sattelschlepper zur rollenden Ausstellung um. Von weitem schon ist der „missio Aids-Truck“ an seiner Aufschrift zu erkennen „Aids bricht Kinderseelen“ steht auf den Längsseiten, daneben eine riesige Weltkugel.
Innen durchwandert der Gast verschiedene Stationen. Multimedial wirft er einen Blick in das Leben eines Jungen aus Südafrika und eines ugandischen Mädchens. Die Besucher entscheiden sich für eines der beiden Kinder und lassen sich von ihm in der Art eines Hörspiels durch die Ausstellung führen. Dabei überqueren sie einen afrikanischen Marktplatz und lernen eine afrikanische Gesundheitsstation und eine Schule in Uganda kennen. Außerdem zeigt die Ausstellung, was man gegen die Krankheit Aids tun und wie man den betroffenen Kindern überall auf der Welt helfen kann.
Der missio Aids-Truck ist im März und Mitte April im Bistum Hildesheim unterwegs. Meist wird der Wagen für Schulklassen vorgebucht. An einigen Terminen ist die Ausstellung auch für die Öffentlichkeit zugänglich:
Sonntag, 12. März, Domgymnasium Verden, Andreaswall 13, 11 bis 14 Uhr
Samstag, 18. März, Steintorplatz Hannover, 10 bis 17 Uhr
Donnerstag, 30. März, Garbsen, Gemeinde St. Raphael, Abendveranstaltung
Mittwoch, 12. April, Domhof Hildesheim, zur Chrisammesse, 13 bis 20 Uhr
Weitere Informationen:
www.aids-truck.de