Auf gute Zusammenarbeit

Katholiken und Protestanten können nach Trelles Worten nur dann überzeugend sein, wenn sie nach Einheit streben. Diese Einheit des Geistes komme zum Ausdruck, wenn deren Stimmen in der Ökumene zusammenklingen „Die Welt, in der wir leben, braucht die Stimme von uns Christen. Denn unsere Stimme ist die Stimme der Hoffnung für viele Hoffnungslose. Deshalb sprechen wir gemeinsam – etwa in der Frage nach dem Schicksal von Flüchtlingen, in der Frage nach den Rechten von Menschen, die bei uns in die Illegalität gedrängt werden, auch in der Frage nach zukünftig verantwortbaren Energieformen“, so der Hildesheimer Bischof. Bei Worten allein dürfe es aber nicht bleiben. Trelle erinnerte daran, dass sich die Landeskirche und das Bistum durch die Unterzeichnung der Charta Oecumenica im Jahre 2007 dazu verpflichtet haben, „auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens gemeinsam zu handeln, wo die Voraussetzungen dafür gegeben sind“ – so heißt es in dem Dokument. „Die Welt, in der wir leben, braucht unsere gemeinsame Tatkraft und Nächstenliebe. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und wünsche Ihnen für Ihr Amt als Landesbischof Gottes reichen Segen“, so Trelle wörtlich.

Dankbar zeigt sich der Hildesheimer Bischof für „das gute Miteinander, das zwischen der Landeskirche Hannovers und den katholischen Bistümern seit langen Jahren gewachsen ist.“ Ausdrücklich dankte er der „lieben Frau Professorin Käßmann für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre“ und Landessuperintendent Hans-Hermann Jantzen dafür, „dass der Geist des ökumenischen Miteinanders auch Ihre Zeit als Bischofsvikar geprägt hat.“

Bischof Norbert Trelle gratulierte im Namen der Bischöfe von Osnabrück, Dr. Franz-Josef Bode, und dem Weihbischof des Bischöflichen Offizialats Vechta, Heinrich Timmerevers, somit für alle Katholikinnen und Katholiken Niedersachsens.