Auf dem Weg zur wahren Quelle
300 Messdiener und Messdienerinnen aus dem Bistum nahmen an Romwallfahrt teil
Hildesheim/Rom (bph) 53.000 Mädchen und Jungen aus mehr als 20 Nationen trafen sich in der ersten Augustwoche bei der „Internationalen Ministrantenwallfahrt“ in Rom, darunter 300 aus dem Bistum Hildesheim.
„Ihr leiht Jesus eure Hände, eure Gedanken und eure Zeit“, sagte Papst Benedikt XVI. auf der Generalaudienz für die jungen Gäste, dem Höhepunkt des Treffens. Auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, würdigte die Ministranten und Ministrantinnen als „Schatz für die Kirche“. Im Hinblick auf die zurückgehende Zahl an Kinder und Jugendlichen im Gottesdienst seien sie ein Zeichen der Hoffnung für die Kirche.
„Ohne die deutschen Minis wäre hier nicht viel los“, so die Aussage eines Teilnehmers beim Abendgebet auf dem Petersplatz, dessen Bild die 45.000 deutschen Gäste aus 26 (Erz-) Diözesen maßgeblich prägten. Im Verlauf der gemeinsamen Tage pilgerten die Kinder und Jugendlichen in selbstorganisierten Kleingruppen durch die ewige Stadt, auf der Suche nach Spuren von Glaubenszeugen vergangener Jahrhunderte. Immer wieder kreuzten ihre Wege dabei die zahlreichen Brunnen in Rom, passend zum diesjährigen Motto der Wallfahrt: „Aus der wahren Quelle trinken“.
In Deutschland koordinierte die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) das Programm. Die Gruppe aus dem Bistum Hildesheim wurde von Diözesanministrantenseelsorger Pfarrer Stefan Lampe und dem Referenten für Ministrantenpastoral, Hendrik Becker, begleitet. Für Lampe endete mit der Romwallfahrt seine zweijährige Tätigkeit, ein Nachfolger steht noch nicht fest.