Auf dem richtigen Weg
Katholische Erwachsenenbildung Niedersachsen genießt hohes Vertrauen
Hildesheim/Hannover (bph) Ohne Erwachsenenbildung wären Kirche und Gesellschaft ärmer! Zu diesem Fazit kommt die Studie "Zwischen Anspruch und Alltag – Katholische Erwachsenenbildung in Niedersachsen im Spiegel ihres Leitbilds". 95 Prozent der Teilnehmer sind gemäß Studie mit den Leistungen der Katholischen Erwachsenenbildung Niedersachsen (KEB) "zufrieden" oder "sehr zufrieden".
Als erste überregionale Bildungseinrichtung in Deutschland überhaupt hat sich die Katholische Erwachsenenbildung Niedersachsen einer zweijährigen wissenschaftlichen Evaluation unterzogen, die jetzt abgeschlossen worden ist. Unter dem Titel "Zwischen Anspruch und Alltag – Katholische Erwachsenenbildung in Niedersachsen im Spiegel ihres Leitbilds" haben Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Professorin für Religionspädagogik an der Universität Osnabrück, und ihre Mitarbeiterin Gunda Ostermann eine Studie vorgelegt, die den Stellenwert kirchlicher Bildungsarbeit aus der Sicht der Teilnehmer beleuchtet.
Im Rahmen dieser Studie wurden die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden ebenso befragt wie rund 800 Teilnehmende aus Kursen im ganzen Land. Zusätzlich führte Blasberg-Kuhnke Interviews mit "Bezugspersonen" der KEB: Vertretern der Bistümer und Partnereinrichtungen, der Kommunen und Landkreise, in denen die KEB tätig ist.
Ihr Fazit: Obwohl sich die Rahmenbedingungen innerkirchlich ebenso wie auf dem Bildungsmarkt derzeit dramatisch verschlechtern, ist Erwachsenenbildung ein unverzichtbarer Teil kirchlicher Verkündigung und Diakonie. 95 Prozent der Teilnehmer sind mit den Leistungen der Katholischen Erwachsenenbildung "zufrieden" oder "sehr zufrieden". Wer einmal an einem Kurs oder Seminar teilgenommen hat, kommt in der Regel wieder. 80 Prozent der Teilnehmenden sind übrigens Frauen. Freundlichkeit der Mitarbeiter, Zuverlässigkeit und ein gutes Ambiente werden besonders geschätzt und machen kirchliche Bildungsarbeit aus Sicht der Lernenden attraktiv.