52 Flaschen für den Bischof
Der Hildesheimer Weinkonvent überreichte den „Weinzehnt“
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Bischof Trelle freut sich über die reiche Ernte, auch der Hildesheimer Oberbürgermeister Kurt Machens (links daneben) ist beeindruckt
Hildesheim( bph) Das letzte Jahr war ein besonders gutes und so konnte der Hildesheimer Weinkonvent am Dienstagvormittag 52 Flaschen der Sorte Müller-Thurgau und Phoenix an den Hildesheimer Bischof Norbert Trelle überreichen. So erfüllten die Hobby-Winzer ihren Pachtvertrag für den Magdalenengarten.
Fast 800 Liter Wein der Marke „Hildesheimer St. Magdalenengarten“ konnten im letzten Jahr gewonnen werden. Damit wurden die Ergebnisse der vorherigen Jahre übertroffen. „Süße und Nachgeschmack sind gehaltvoller als von einem Rheinhessen“, freute sich Winzer Alfred Diedrich. Neun Männer bewirtschaften den kleinen „Weinberg“ im Magdalenengarten, den ihnen 1995 der Hildesheimer Bischof auf 50 Jahre verpachtet hat. Der Weinkonvent lässt den Rebensaft bei einem Winzer im rheinhessischen Alzey professionell keltern und dann in Flaschen verfüllen.
„In keinem anderen nördlichen Bistum gibt es etwas Vergleichbares“, sagte Bischof Trelle angesichts seiner drei Körbe voller Flaschen. Er sei froh über den „Deal“, den sein Vorgänger mit den Winzern abgeschlossen hat und der nun dafür sorge, dass er Jahr für Jahr seine Gäste mit eigenem Wein verwöhnen und überraschen könne.
Fürs nächste Jahr sind die Aussichten leider trübe: Frost und Regen haben es in den letzten Monaten nicht gut gemeint mit dem bischöflichen Weingut.