500 Jahre Reformation - Eine Chance?
28. Ökumenischer Studientag in Hannover diskutiert Reformationsjubiläum
„Chance Reformationsjubiläum?!“ So überschreibt das Bistum Hildesheim am 20. Juni 2013 den 28. Ökumenischen Studientag. Zum Thema sprechen Regionalbischof Siegfried Kasparick von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und Prof. Dr. Thomas Söding von der Ruhr-Universität Bochum. Die Veranstaltung beginnt um 15.30 Uhr im Ökumenischen Kirchencentrum Mühlenberg, Mühlenberger Markt 5, in Hannover.
Die Kirchen der Reformation bereiten sich seit 2007 auf das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 vor. Nicht nur in Wittenberg laufen die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren. Aus ökumenischer Perspektive wird häufig die Frage gestellt, welche Bedeutung diese Feierlichkeiten für die Christen anderer Konfessionen haben. Von katholischer Seite ist zuweilen der Vorschlag zu hören, besser von Reformationsgedenken als von Reformationsjubiläum zu sprechen, um so an die 500-jährige Trennungsgeschichte zu erinnern. Bischof Kasparick, Beauftragter für Reformation und Ökumene bei der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, wird in seinem Vortrag auf die Frage eingehen: „Wie viel Chancen hat ein ökumenisches Reformationsgedächtnis?“
Der Ökumenische Studientag beginnt um 15.30 Uhr mit einem Stehkaffee. Danach begrüßt Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll, Bischöflicher Beauftragter für Ökumene, die Gäste. Nach dem Referat von Kasparick und einer kurzen Pause wird Thomas Söding, katholisches Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Reformationsjubiläums, mit dem Regionalbischof ins Gespräch kommen. Es moderiert Dr. Dagmar Stoltmann-Lukas, Leiterin der Diözesanstelle Ökumene im Bistum Hildesheim.
Um 18.15 Uhr ist ein Abendimbiss geplant und eine Stunde später beginnt ein ökumenischer Gottesdienst mit Jazzmusik.
Anmeldungen sind bis 6.6.2013 möglich:
Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim
Diözesanstelle Ökumene
Domhof 18-21, 31134 Hildesheim,
E-Mail: oekumene(ät)bistum-hildesheim.de