„Im Mariano-Josephinum vereinen wir das Beste beider Schulen“
Bischof gibt Namen der neuen Schule bekannt, die aus Marienschule und Josephinum gebildet wird
Der Name des neuen katholischen Gymnasiums in Hildesheim, das aus dem Gymnasium Marienschule und dem Bischöflichen Gymnasium Josephinum hervorgehen soll, steht fest. Die fusionierte Schule wird Mariano-Josephinum heißen.
Das gab der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ während einer Informationsveranstaltung des Schulträgers am heutigen Mittwochnachmittag, 2. Juni 2021, bekannt. Eingeladen waren die Schulleitungen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kollegien und der Schüler- und Elternschaft beider Schulen. Der Termin im Kolleggebäude beider Schulen war aus Gesundheitsschutzgründen personell eng begrenzt. Verbunden mit der Bekanntgabe des Namens war auch eine Finanzierungszusage für die angedachten Sanierungs- und Neubaumaßnahmen.
Bischof Wilmer begründete seine Entscheidung damit, „dass die hervorragenden pädagogischen Qualitäten und die Traditionen von Marienschule und Josephinum im Namen der neuen Schule verbunden sind“. Wilmer sagte außerdem: „Das Evangelium ist unsere gemeinsame Wurzel. Zentrale Gestalten des Evangeliums sind Maria und Josef, die Eltern Jesu. Ihre Haltung eröffnet an der neuen Schule die pädagogische Perspektive. Konkret: Die Herzensbildung junger Menschen und die Sorge füreinander sind Leitmotive des neuen Gymnasiums. Im Mariano-Josephinum vereinen wir das Beste beider Schulen. Ich freue mich darauf.“
Klaus Neumann, der Schulleiter des Gymnasiums Marienschule, sagte: „Ich finde es sehr gut, dass mit dem neuen Namen nun auch der Fusionsprozess in eine neue Phase kommt. Ich spüre eine hohe Motivation bei meinen Kolleginnen und Kollegen. Außerdem steht mit der Entscheidung nun auch die Ampel auf Grün für die dringend benötigten Neubaumaßnahmen am Standort Brühl. Damit wird der Schulstandort Hildesheim gestärkt.“
Der Schulleiter des Bischöflichen Gymnasiums Josephinum, Stephan Speer, betonte: „Junge Menschen aus unserer christlichen Tradition heraus stark und zukunftsfähig zu machen, das hat beide Schulen bisher ausgezeichnet. Dieser wichtige und gute Anspruch findet sich auch im Namen der neuen Schule wieder. Jetzt kann es endlich losgehen. Auch an meiner Schule nehme ich eine große Vorfreude wahr. Die Weichen für unser neues und spannendes Schulvorhaben sind gestellt.“
Der Leiter der Hauptabteilung Bildung im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim, Dr. Jörg-Dieter Wächter, sagte als Vertreter des Schulträgers, dass sich mit dem neuen Namen auch das Konzept für ein zukunftsfähiges Gymnasium verbinde: „Der Name ist ein positives Signal, um nun gemeinsam kraftvoll weiterzuarbeiten, damit die neue Schule gut an den Start gehen kann.“
Er informierte die Anwesenden darüber, dass der Vermögensverwaltungsrat des Bistums Hildesheim eine Finanzierungszusage für das mit der Schulfusion verbundene Bauvorhaben gegeben hat. Rund 28,3 Millionen Euro hat das Gremium für umfangreiche Sanierungsarbeiten und einen Neubau bewilligt. Diese baulichen Maßnahmen dienen dazu, dass das fusionierte Gymnasium den Anforderungen an einen modernen Schulunterricht auch baulich gerecht werden kann.
„Das sind Investitionen in ein nachhaltig zukunftsfähiges katholisches Gymnasium in Hildesheim“, so Wächter.