Spuren Gottes in der Welt
Ein Foto-Projekt
Viren, Krankheit, Leid und Tod – wohin man auch blickt. Die Nachrichten sind voll davon. Die ganze Welt scheint nur noch daraus zu bestehen. Und doch: Wenn ich meinen Blick nicht darauf einengen lasse, dann gibt es nach wie vor so viel mehr in dieser Welt. Gutes. Segensvolles. Hoffnungsvolles. Tröstliches. Ermutigendes. Göttliches.
Spuren Gottes in der Welt sind auch in unseren Tagen zahlreiche zu entdecken – ich muss nur mit offenen „österlichen“ Augen durch die Welt, durch meinen Alltag gehen. Dann kann es mir passieren, dass ich staunend wie der biblische Jakob sagen kann: „Wirklich, der Herr ist an diesem Ort und ich wusste es nicht.“ (Gen 28,16)
Die Menschen im Bistum waren zu einem Foto-Projekt eingeladen, dass einen Impuls aufgegriffen hat, den unser Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ in seiner Predigt am 22.3.2020 formuliert hat: dass wir „scharfsichtige Menschen“ werden und „neu sehen […] lernen“ – „zu sehen, was Gott wirkt, wie er heute mitten unter den Menschen, mitten in unseren Krisen lebt, mitten in der Zeit von Corona. Meine Einladung ist, dass wir uns die Augen öffnen lassen für das Wirken Gottes in dieser Zeit“.

„Ich danke dir, dass ich so staunenswert und wunderbar gestaltet bin. Ich weiß es genau: Wunderbar sind deine Werke.“ (Psalm 139,14)
© Brückner

Schau den Regenbogen an und preise den, der ihn gemacht hat! Überaus schön ist er in seinem Glanz. (Sir 43,11)
© Groß

… denn du hast Himmel und Erde gemacht und alles, was wir unter dem Himmel bestaunen. (Est 4, 17)
© Groß

„Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt“ (Psalm 104,2)
© Nitschke-Zega

… siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dicht nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. (Mt 1,20)
© Kopp

Darum wird der HERR selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel geben. (Jes 7,14) Anmerkung: Das hebräische Wort alma bedeutet eigentlich junge Frau
© Kopp

Und ER rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Mt 18,2.3)
© Kopp

Der HERR sprach zu Mose: Ich werde zu dir in einer dichten Wolke kommen; das Volk soll es hören, wenn ich mit dir rede, damit sie auch dir für immer vertrauen. (2 Mo 19,9)
© Kopp

Und Gott sprach zu Noach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich zwischen mir und allen Wesen aus Fleisch auf der Erde aufgerichtet habe. (1 Mose 9,17)
© Kopp

Babel war in der Hand des HERRN ein goldener Becher, der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Völker getrunken; deshalb haben die Völker den Verstand verloren. (Jer 51,7)
© Kopp

Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist Abel, dein Bruder? ER entgegnete: Ich weiß es nicht. Bin ich der Hüter meines Bruders? (1Mo 4,9)
© Kopp

Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. (1.Kor 1,18)
© Kopp

Was uns die Erde Gutes spendet / Was unsere Hände Fleiß vollbracht / Was wir begonnen und vollendet / Sei, Gott und Herr, zu dir gebracht. (Gotteslob 186, 1. Strophe)
© Groß

Gelobt seist du, mein Herr / mit allen deinen Geschöpfen / zumal dem Herrn Bruder Sonne … (Cantico delle Creature, Der Sonnengesang des heiligen Franziskus)
© Groß

Stütze mich nach deinem Spruch, dass ich lebe! Lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung! (Ps 119,116)
© Groß

Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen... (Luk 1,78)
© Groß

Der Stolz der Höhe ist ein Firmament von Reinheit, die Gestalt des Himmels beim Anblick der Herrlichkeit. (Sir 43,11)
© Groß

Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen (1. Mos 9,12)
© Groß

Nach dem Gleichnis vom Sämann fiel ein Teil der Saat auch auf steinigen Boden - und wuchs und blühte dennoch!
© Schrader

"Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur." (Albert Einstein) Die Kraft der Stille! Bei uns im Garten: Ein Kunstwerk der Schöpfung entdecken und zur eigenen Mitte finden.
© Ellrott

„Denn so spricht der GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr gerettet, im Stillhalten und Vertrauen liegt eure Kraft.“ (Jesaja 30,14)
© Müller

„Seh ich deine Himmel, die Werke deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“ (Ps 8,4–5)
© Kopp

„Ein Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden. ... Gott ist der HERR. Er ließ Licht für uns leuchten.“ (Ps 118,22.27a)
© Kopp

„Ich danke dir, dass ich so staunenswert und wunderbar gestaltet bin. Ich weiß es genau: Wunderbar sind deine Werke.“ (Psalm 139,14)
© Brückner

„Öffnet, öffnet schnell das Tor! Gott ist mit uns, ja, unser Gott ist mit uns.“ (Judit 13,11)
© Brückner

„Als Gott am Anfang seine Werke erschuf und ihnen zu ihrem Dasein Gesetze gab, hat er ihre Aufgabe für immer festgelegt und ihren Machtbereich für alle Zeiten.“ (Jesus Sirach 16,26–27)
© Brückner

„Ich, ich selber werde meine Schafe weiden und ich, ich selber werde sie ruhen lassen – Spruch GOTTES, des Herrn.“ (Ez 34,15)
© Brückner

Auf meinem Dachboden beim Vorbeigehen: „Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben …“ (vgl. Mt 16,18f.; 18,18)
© Marklein

„Warum toben die Völker, warum ersinnen die Nationen nichtige Pläne? … Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! Mit Furcht dient dem HERRN, jubelt ihm zu mit Beben, küsst den Sohn…“ (Ps 2,1.10.12)
© Kopp

„… wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt.“ (Joh 4,14)
© Kopp

„Selig, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben. Selig die Menschen, die Kraft finden in dir, die Pilgerwege im Herzen haben.“ (Ps 84,5–6)
© Kopp

„Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee, und dass du atmest, kein Entschluss von dir. Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee, und dass du atmest, sein Geschenk an dich.“
© Nagengast

„Im Himmel wird mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.“ (Lk 15,7) Also: Bitte wenden!
© Brückner

„In der Welt seid ihr in Bedrängnis, aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ (Joh 16,33b) Werbung und Mut. Schließt sich das aus?
© Brückner

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. (Mahatma Gandhi) „Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.“ (Psalm 90,12)
© Ellrott

„Denn jedes Haus wird von jemandem erbaut; der aber alles erbaut hat, das ist Gott.“ (Hebräer 3,4)
© Kaiser

„Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer“. (Apg 2,2-3) (Pfarrkirche „Zu den 12 Aposteln“, Wunsiedel)
© Nagengast

„Lehre mich tun, was dir gefällt, denn du bist mein Gott! Dein guter GEIST leite mich auf ebenem Land.“ (Psalm 143,10) Anmerkung: Das hebräische Wort RUACH (Wind, Atem, Geist) ist weiblich. Es mag helfen, die weibliche Seite Gottes besser zu verstehen.
© Kopp

„Kommt alle zu mir, die Ihr Euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde Euch Ruhe verschaffen“. (Matthäus 11,28-29)
© Lennarz

Gott ist gern auf ungeraden Wegen unterwegs; wächst und wirkt und spricht in unvorhersehbaren Zwischenräumen, in kleinen Details. Schaue und höre! Denn: „Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen“ (Jesaja 42,2).
© Passiniemi/Brückner

Wo ein oder zwei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen. Gemeinsam singen, beten, gehen, reden, schweigen, glücklich sein, traurig sein, lachen, das Brot brechen, Gottesdienst feiern, die Herzen zusammenrücken, und vieles mehr ...
© Passiniemi/Brückner

„Du hast mich, Herr, durch dein Wirken froh gemacht. Über die Werke deiner Hände will ich jubeln.“ (Ps 92,6)
© CoP

„Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen.“ (Joh 13,36)
© Kopp

„Herr, bleibe bei uns, Herr, bleibe bei uns, bleibe, bleibe bei uns, denn es will Abend, Abend werden, und der Tag, der Tag hat sich geneigt.“ (Lukas 24,29)
© Meyer

Gottes Spuren in der Welt lassen sich manchmal durch Hinweise erahnen: Zwei Schatten wirft die Muttergottesstatue. Wo Schatten sind, muss auch Licht sein. JESUS sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12)
© Kopp/Buschhaus

Unsere Glaubensspur beginnt im Judentum, die Verfolgung der Juden muss auch für uns eine schmerzliche Erfahrung sein.
© Maekeler/Lange