Ein Zeichen der Verbundenheit für sehgeschädigte Menschen
Seit Oktober 2005 erscheint monatlich das Hörmagazin "Kirche im Norden". Es ist ein Angebot der Arbeitsstelle Seelsorge für Menschen mit Behinderung und eine Art akustische Kirchenzeitung.
Ausgewählte Artikel aus den drei norddeutschen Kirchenzeitungen werden aufgelesen und so Menschen mit Sehschädigung, die die Druckausgabe nicht mehr lesen können, zugänglich gemacht. Und das kostenlos und portofrei per Blindensendung.
Corona bringt sehgeschädigte Menschen, vor allem alleinlebende, in eine Situation größter Bedrängnis. Soziale Kontakte müssen unterbleiben, Helfer dürfen nicht in gewohnter Weise assistieren - der obligatorische Abstand kann nicht eingehalten werden beim Begleiten außerhalb der vertrauten vier Wände. Erschwerend kommt hinzu, ältere sehgeschädigte Menschen haben selten Zugang zum Internet. Sie haben nicht gelernt, mit der dafür nötigen Technologie umzugehen; außerdem ist ihre Anschaffung oft auch eine Kostenfrage. So können sie die inzwischen zahlreichen digitalen Angebote der Kirche nicht nützen.
Als Antwort auf die kaum erträgliche Isolation gibt die Seelsorge für Menschen mit Behinderung, neben ihrer telefonischen Erreichbarkeit, nun "Kirche im Norden extra Corona" heraus. Auf den CDs finden die Adressaten Anregungen zum Gebet, Predigtmitschnitte, geistliche Impulse - so wie man sie zur Zeit im Internet und in Newslettern findet.
Wer jemanden kennt, der Interesse an dem Angebot haben könnte, wendet sich an:
Arbeitsstelle Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Hildesheim Tel.: 05121-307-386 oder [email protected]