Wechsel an der Spitze des Dommuseums

Claudia Höhl arbeitet seit gut zwölf Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Ausstellungsplanung und Bestandserschließung für das Dommuseum. Sie zeichnete bereits vor der Schließung des Museums für zahlreiche Sonderausstellungen verantwortlich, darunter die Präsentation des Albani-Psalters im Jahr 2009, und war maßgeblich an der Konzeption des neuen Dommuseums beteiligt, das im April wiedereröffnet wurde.

Darüber hinaus ist Höhl seit 2010 Lehrbeauftragte für Kunstgeschichte an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim. Am Institut für katholische Theologie der Universität Hildesheim hat sie seit diesem Jahr außerdem einen Lehrauftrag für Mittlere Kirchengeschichte.

Sie hat Kunstgeschichte, Klassische und Christliche Archäologie sowie Mittelalterliche Geschichte in Bonn und Berlin studiert. 1994 promovierte sie zum Thema „Ottonische Buchmalerei in Prüm“ an der Freien Universität Berlin.

Zwischen 1989 und 2001 war sie freiberuflich im Bereich Energie- und Rohstoffwirtschaft tätig, etwa für die Technische Universität Berlin und die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit. Damit verbunden waren mehrere Auslandsaufenthalte, unter anderem in Liberia und Pakistan.

Höhl wurde 1959 in Bergisch Gladbach geboren. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.